"Denn gewöhnlich ist das die Veranlagung der Menschen, daß sie sich bei solchen Reisen selten mit den Entbehrungen und Gefahren genügen, die ihnen von selbst
begegnen, sondern sie müssen andere hinzufügen, die es niemals ausser in ihrer Einbildung gegeben hat, indem sie unbedeutende Vorgänge und Umstände zu den grössten
Entbehrungen und Gefahren erheben, die ohne unmittelbares Eingreifen der Vorsehung unüberwindlich wären. Als ob das ganze Verdienst der Reise in den überstandenen
Entbehrungen und Gefahren bestände und wirkliche nicht oft genug begegneten, um die Phantasie genügend zu ängstigen! So wird dann die Nachwelt dahin gebracht, diese
Reisen als im höchsten Grade tollkühn anzusehen."
(Captain James Cook, Seefahrer und Entdecker, fand, seine Begleiter hätten die Gefahren, die ihnen bei der Weltumseglung mit der 'Endeavour' begegneten, in ihren Reiseaufzeichnungen
stark übertrieben.
Zitiert nach: Eric J. Lee, Die Erfahrung der Ferne, 1993)
Und über das Reisen an sich... :
"Fortwährender Urlaub wäre eine durchaus brauchbare Definition der Hölle" (George Bernard Shaw)
"Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt!" (Martin Buber)
"Das Reisen führt uns zu uns zurück." (Albert Camus)